Wie läuft der Agility Wettkampf ab?
Das Ziel beim Agility ist meist die Teilnahme am Wettkampf. Denn der Hund wird darauf trainiert, besonders schnell zu sein und sich gegen andere Hunde zu beweisen. Auch wenn der Hund zu Hause auf der Wiese sämtliche Abläufe gut kennt, herrschen auf dem Turnier Ausnahmezustände. So schauen die Richter genau auf die Bewegungen des Hundes und ziehen Strafpunkte für Fehler ab. Die Herausforderung beim Turnier ist, dass der Hundebesitzer die Abfolge der Hindernisse nur kurz vor dem Wettkampf erfährt. So kann er die Abfolge nicht mit dem Hund üben. Daher ist die gute Kooperation zwischen Herrchen und Hund die Voraussetzung zur Teilnahme am Turnier.
Außerdem sollte man die Regeln des Wettkampfes kennen. Denn bei gravierenden Fehlern kann der Hund disqualifiziert werden. Dazu gehört beispielsweise das Ändern der Reihenfolge oder wiederholtes Verweigern durch den Hund. Denn verweigert der Hund dreimal bei einem Durchlauf das Weitermachen, wird er disqualifiziert. Außerdem wird ein strenges Auge auf die Behandlung des Hundes geworfen. Wer seinen Hund grob anfasst oder gar misshandelt, kann dauerhaft von Wettkämpfen ausgeschlossen werden. Auch ausgelassene Hindernisse, die falsche Reihenfolge oder ein Geschäft auf dem Turnierplatz führen zum Ende des Wettlaufes.
Gleichzeitig werden Fehlerpunkte gezählt. Diese gibt es für ungeschickte Schritte an Hindernissen, Zögern und das Berühren der Stangen. Sie werden mit der Laufzeit verrechnet und so entsteht die Einstufung beim Agility Wettkampf. Vor diesen Regeln sollte man sich als Anfänger jedoch nicht fürchten. Fortgeschrittene haben schließlich auch einmal als Beginner teilgenommen und Fehler werden auf dem Turnier nicht verurteilt. Im Gegenteil kann die Teilnahme am Wettkampf motivieren und inspirieren.
Wie meldet man sich für den Agility Wettkampf an?
Wann das nächste Turnier stattfindet, kann man beim Verein erfahren oder direkt bei der Wettkampfstelle des Verbandes erfragen. Dort wird ein Anmeldeformular eingereicht. Dieses enthält Fragen zur Rasse sowie der Leistungsklasse des Hundes. Besonders bei Angaben zur Größe sollte man ehrlich sein. Denn die Hunde werden neben den Leistungsklassen auch in Größenklassen eingeteilt. Dabei wird zwischen S, M und L unterschieden. Genaue Angaben bezüglich der Zentimeter werden dabei vom Organisator mitgeteilt. Nach der Anmeldung muss bei vielen Wettkämpfen eine Gebühr verrichtet werden.