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Was man beim Hundesport unbedingt beachten sollte

Obwohl der Sport auf Wettkämpfen sehr unterhaltsam und einfach Aussieht, dreht es sich um einen herausfordernden Zeitvertreib. Daher müssen bestimmte Vorgehensweisen und Sicherheitsmaßnahmen unbedingt eingehalten werden.

  • Die Gesundheit des Hundes sollte an erster Stelle stehen. Daher muss der Hund jährlich vom Tierarzt begutachtet werden. Dabei sollten Kreislauf, Knochenbau und Gewicht untersucht werden. Mit Hilfe eines Aktivitätentrackers kann man auch als Herrchen die Aktivphasen des Hundes begutachten. Dieser wird am Halsband befestigt und misst Schritte sowie Geschwindigkeit des Hundes. So kann man feststellen, ob der Hund sich überlastet oder gerade ein Leistungstief durchmacht.
  • Besonders achten sollte man auf die Bewegungen des Hundes. Stangen dürfen nicht zu nahe beieinander gestellt werden und große Hürden dürfen nicht zu oft hintereinander übersprungen werden. Denn diese Bewegungsabläufe belasten den Hunderücken und können zu Schmerzen und Fehlstellungen führen. Zögert der Hund vor einem Hindernis, könnte das ein Zeichen sein, dass ihm der Hürdensprung Schmerzen verursacht.
  • Beim Training von Hunden ist es ähnlich wie beim Menschensport. Auch Hunde müssen vor dem Agility aufgewärmt werden. Bevor große Hürden übersprungen werden, sollten die Muskeln warmgelaufen sein, um einer Zerrung vorzubeugen. Dazu eignen sich leichte Übungen und Joggen. Außerdem sollte nach dem Training auch eine Abkühlungsphase stattfinden. Wer seinen Hund nach dem Training direkt ins Auto verfrachtet riskiert Hyperventilation und Übelkeit. Ein kurzer Spaziergang kann dies verhindern.
  • Das Training sollte außerdem nicht zu lange andauern. Denn nach einer intensiven Übungsphase erreicht der Hund ein Leistungstief. Zwar hätte ein ausdauernder Schäferhund oder der aktive Jack Russel Terrier sicher noch Energie, jedoch nimmt die Konzentration ab. Das führt zu häufigen Fehlern und Frustration bei Hund und Herrchen. Daher sollte man dem Hund Pausen gönnen und das Training bei Leistungsnachlass beenden.
  • Die wichtigste Voraussetzung für das Agility ist, dass der Hund Spaß am Training hat. Reagiert er motiviert auf Hindernisse oder möchte er nur Belohnungen abkassieren? Einen unmotivierten Hund sollte man nicht zum Agility zwingen. Schließlich gibt es viele andere Sportarten, die dem Vierbeiner besser gefallen könnten.

Fazit:

Das Training ist für viele Hunde ein Bestandteil des gesunden Lebensalltages. Sportarten wie Agility können außerdem eine gute Beziehung zum Hund schaffen und zur Teilnahme an spannenden Wettkämpfen motivieren. Für weniger bewegliche Hunderassen und junge Hunde sollten jedoch ruhigere Sportarten gewählt werden. Geeignete Alternativen sind Obedience Training oder Ballspiele.