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Was genau ist Agility?

Auf Deutsch bedeutet diese englische Sportart wörtlich „Beweglichkeit“. Sie entstand in den siebziger Jahren, wo sie zunächst als unterhaltsamer Pausenfüller in der Cruft‘s Hundeshow vorgeführt wurde. Sie sollte dabei an den Pferdesport erinnern und ein Sprungturnier nachahmen. Doch die Zuschauer waren von dem Geschick der Hunde begeistert und so entwickelte sich der Parkurlauf zum nationalen Wettbewerb. In den achtziger Jahren erlangte das Agility auch in Deutschland große Beliebtheit und wurde bereits in den Neunzigern vom FCI als offizielles Hundetraining anerkannt. Doch besonders im letzten Jahrzehnt wurde die Sportart durch Hundeschulen verbreitet und findet stets mehr Anhänger.

Der wettbewerbsartige Hindernislauf verbindet etwa zehn bis zwanzig Elemente von Sprung- und Slalomübungen. Diese werden regelmäßig mit dem Hund geübt. Die Herausforderung beim Agility ist das Einhalten der vorgegebenen Reihenfolge. Denn der Hund kennt den Ablauf nicht und muss daher Augenkontakt mit dem Herrchen halten. Das Herrchen kennt dabei die Reihenfolge der Übungen und teilt sie dem Hund während des Laufes mit. Diese Kommunikation mit Hilfe von Handsignalen und Stimme muss schnell gehen, da beim Stillstand wertvolle Zeit verloren geht. Daher werden Hunde im Agility darauf trainiert, Kommandos vom Herrchen zu erkennen und umzusetzen. Dieser läuft die angegebenen Hindernisse ab und wird dabei auf Genauigkeit und Schnelligkeit getestet.