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Wie fängt man mit Agility an?

Um zu wissen, ob der Hund Spaß am Agility hat, sollte man vor der Anschaffung des Equipments zuerst verschiedene Übungen ausprobieren. Zunächst muss der Hund Grundkommandos erlernen. Dazu gehören „Sitz“, „Platz“ und „bei Fuß“, aber auch das Hinterherlaufen. Dann können erste Hindernisse erlernt werden. Zu Beginn sollten leichtere Disziplinen auf dem Übungsplan stehen.

Um den Hund zum Springen über das Hindernis zu überreden, können zunächst niedrige Stufen gewählt werden. Folgt der Hund dem Herrchen, überspringt er diese automatisch. Dann sollte er gelobt und belohnt werden. Mit der Zeit kann das Hindernis höher gesteckt und der Hund alleine zum Springen aufgefordert werden. Ähnlich ist es mit dem Slalomlauf. Die Stäbe können zunächst in großen Abständen gesteckt und gemeinsam mit dem Hund durchlaufen werden. Dabei wird immer zuerst von rechts eingelaufen. Je besser der Hund wird, umso enger werden die Stäbe gesteckt.

Schwieriger sind Hindernisse wie Wippe und Tunnel. Diese kann man als Herrchen nicht mitlaufen. Daher muss der Hund sehr gehorsam sein und dem Besitzer vertrauen. Daran sollte man in kleinen Schritten arbeiten. Zunächst wird der Hund belohnt, wenn er mit den Vorderbeinen auf der Wippe steht. Das nächste Leckerchen gibt es, wenn alle Pfoten sich auf dem Brett befinden. Dann folgen erste Schritte, bis hin zum vollständigen Überqueren des Hindernisses.

Wo gibt es Hilfe?

Besonders am Anfang stellen sich Hundebesitzer viele Fragen. Wie viel Training ist gesund? Wie hoch sollte die Stange eingestellt werden? Und wie überredet man den Hund, durch den Tunnel zu gehen? Da das Training besonders anfänglich sehr herausfordernd ist und der Hund vieles auf einmal lernen muss, lohnen sich daher eine Hundeschule oder ein Verein. Dort können Experten Fragen beantworten und Tipps geben. Diese haben auch ein geschultes Auge für die Bewegungen des Hundes. Sie können Fehlstellungen sowie ungesunde Bewegungsmuster erkennen und beheben.

Außerdem macht das Training in der Gruppe mehr Spaß. Nicht nur das Herrchen kann hier von anderen Besitzern lernen. Auch der Hund wird durch das Beisein von Artgenossen motiviert. Findet der Unterricht in der Gruppe statt, ist er meist auch nicht teuer. Denn das Honorar des Hundeexperten wird dabei durch die Anzahl der Teilnehmer geteilt. Außerdem kann der Beitritt in einen Verein für Agility preiswert sein. Denn so erhält man Rabatte und eine kostenfreie Beratung. Eine Informationsquelle für das Training kann auch das Internet darstellen. Dort gibt es viele informative Blogeinträge. Außerdem erhält man in Foren konstruktive Antworten von erfahrenen Agilityfans.