Welche Hunde können Hundesport machen?
Am besten eignet sich Hundesport für intelligente und agile Hunde mit großer Ausdauer. Doch auch wenn Hundesport sehr gesund ist und viele positive Vorteile bietet, ist er längst nicht für jeden Hund ratsam. So sollten junge Hunde nicht am Hochleistungssport teilnehmen. Denn anspruchsvolle Bewegungen und körperliche Belastungen können das Wachstum einschränken und Fehlbildungen fördern. Außerdem lässt das anstrengende Agility dem Welpen nicht genügend Zeit für das Freispiel und die Entwicklung eines eigenen Charakters. Ebenso sollten ältere und kranke Hunde nicht mehr zu stark belastet werden. Denn ihr Knochenbau ist bereits abgenutzt und der Sport könnte zur Überlastung führen.
Unterschiede zwischen den Hunderassen
Auch fitte Hunde finden nicht immer Gefallen an den beliebten Sportarten. Dies unterscheidet sich stark zwischen den Rassen. Während ein Border Collie begeistert durch einen Slalom läuft, kann man eine Französische Bulldogge in der Regel nicht dazu motivieren. Besonders ruhige und kräftig gebaute Hunderassen eignen sich daher weniger für ausdauernde Sportarten. Bei großen Hunden kann ein Sport mit vielen Sprüngen sogar zur Arthrose führen. Denn sein Knochenbau ist nicht auf das Agility eingestellt. Auch die filigranen Bewegungen beim Dog Dancing wird ein großer Hund nicht ausführen können.
Bei anderen Hunderassen besteht außerdem ein Motivations- und Gehorsamkeitsproblem. Dies bedeutet allerdings nicht, dass diese Hunderassen nicht am Hundesport teilnehmen können. Obwohl das Obedience-Training sich mit dem Beagle sicher schwieriger gestaltet, kann es sich jedoch sehr positiv auf die Gehorsamkeit des Hundes auswirken.
Welche Alternativen es für unsportliche Hunde gibt, schildern wir auf der nächsten Seite.